Jobiqo Pulse: So steigern Jobbörsen ihre Sichtbarkeit mit kontinuierlicher SEO und Content-Strategie

Insights aus dem Jobiqo Pulse mit Simon Borum, Dajana Doskoc und Barbara Steinkeller
Im Mai 2025 lud Jobiqo zur aktuellen Ausgabe des Jobiqo Pulse ein – einem praxisnahen Webinar rund um SEO-Strategien und Content-Optimierung speziell für Jobbörsen. Barbara Steinkeller (COO, Jobiqo) moderierte das Event, während Simon Borum (Customer Success Analyst, Jobiqo) und Dajana Doskoc (CEO, Studio ADDDD) wertvolle Tipps aus Theorie und Praxis teilten.
Die zentrale Frage: Wie können Jobplattformen im Zeitalter von KI, sinkender Sichtbarkeit und wachsender Konkurrenz nachhaltig organischen Traffic aufbauen?
🔍 Teil 1: Technische SEO, Strategie und Monitoring
Warum sollte man überhaupt in Suchmaschinenoptimierung (kurz SEO für Search Engine Optimization) für Jobbörsen investieren?
Daten von Jobiqo zeigen: Rund 20 % des gesamten Traffics bekommen Stellenmärkte über organische Suchergebnisse. Es ist allerdings nicht genug, nur indexiert zu werden – man braucht relevante, nützliche und vertrauenswürdige Inhalte, die auf die Bedürfnisse der Nutzer:innen eingehen.
“Eure Stellenmärkte existieren für die Nutzer:innen, nicht für Google.”
Hier geht es zur Jobiqo Pulse Aufzeichnung:
So funktioniert Google – und so könnt ihr eure Platzierungen beeinflussen
Google durchsucht (“crawlt”), indexiert und reiht die Seiten eurer Jobbörse. Jeden dieser drei Schritte könnt ihr, zumindest bis zu einem gewissen Grad, beeinflussen und optimieren.
- Crawling: eine klare Sitemap, Seitenstruktur, interne Verlinkungen und schnelles Laden der Seite verbessern die Auffindbarkeit.
- Indexierung: Nur einzigartige, lesbare und strukturierte Inhalte werden indexiert.
- Ranking: Zeigt eure Erfahrung, Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit (EEAT für Experience, Expertise, Authoritativeness and Trustworthiness) bestimmen die Platzierung. Auch das Google4Jobs Schema und Linkaufbau sind entscheidend.
Mit Plan und Strategie losstarten
Suchmaschinenoptimierung und Content Creation scheinen oft komplex und aufwändig zu sein. Wir empfehlen, für euren Stellenmarkt klare Segmente mit zugehörigen Zielen und Kennzahlen zu definieren, Hypothesen aufzustellen und diese systematisch zu testen. Nur so könnt ihr herausfinden, was funktioniert.
- Teil eure Seite in sinnvolle Segmente auf – das macht die Vorhaben übersichtlicher
- Definiert spezifische, messbare Ziele für jedes Segment
- Mit Tools wie Google Search Console und Looker Studio könnt ihr Impressions, Aufrufe, Click-through Rates und die durchschnittliche Position einfach messen
- Konzentriert euch auf die Ergebnisse pro Content Typ und Dimension(short-tail vs. long-tail keywords, branded vs. non-branded keywords).
🔧 Beispielhafte SEO-Ziele
Im Webinar sind wir genauer darauf eingegangen, wie man messbare Ziele für klar definierte Segmente formulieren kann – hier sind ein paar Beispiele
- Erhöhung der Klicks auf Blogbeiträge durch Longtail-Keywords um 30 %
- 25 % des organischen Traffics soll von Job-Suchseiten stammen
Qualitätssteigerung von Jobanzeigen durch Mindestlängen, verpflichtende Felder und bessere Lesbarkeit
Braucht ihr Unterstützung bei der Suchmaschinenoptimierung eures Stellenmarktes? Unser Customer Success Team unterstützt euch gerne
✍️ Teil 2: Content-Strategie, Zielgruppen und Keyword-Fokus
In Teil 2 erläuterte Dajana Doskoc, warum Content das Herzstück jeder nachhaltigen SEO-Strategie bleibt – auch (oder gerade) im KI-Zeitalter.
“Jobbörsen sind mehr als nur eine Ansammlung von Jobanzeigen. Sie sind Content-Plattformen, die zum Entdecken einladen. Content muss sich also um die Fragen und Themen der Zielgruppen drehen.”
Zwei Zielgruppen, ein Ziel
Jobbörsen sprechen sowohl Jobsuchende als auch Unternehmen an. Beide haben unterschiedliche Bedürfnisse und Ziele, wenn sie eure Jobbörse nutzen:
- Für Kandidat:innen suchen Jobs, Orientierung und Ratgeber (Jobprofile, CV-Tipps, Gehaltsinfos)
- Für Arbeitgeber:innen sind Themen wie Employer Branding, Unternehmensprofile und Markttrends relevant
Content-Formate, die wirken
Statt Inhalte einfach zu „produzieren“, steht der Bedarf der Nutzer:innen im Mittelpunkt. Eine gute Content-Strategie beginnt mit Keyword- und Themenrecherche. Tools wie Ahrefs, Sistrix, GSC und Semrush können euch dabei helfen. Wenn man bedenkt, welche Inhalte für die Zielgruppe relevant sind, kann man auch schnell die passenden Formate und Ideen für Content entwickeln:
- Job Landing Pages: Keyword-optimiert, nach Orten oder Jobtitel klarer Struktur gegliedert
- Blogartikel: Evergreen + saisonale Inhalte, Branchentrends, Interviews
- Guides & Tools: Bewerbungstipps, Interviewvorbereitung, Gehaltsrechner & Downloads
- Crosslinks & Struktur: Eure Inhalte müssen sowohl für Menschen als auch für Maschinen gut lesbar sein (EEAT, CTAs, interne Verlinkung)
Fazit
Wer die Sichtbarkeit seines Stellenmarktes bei Google steigern will, muss die Bedürfnisse der Nutzer:innen verstehen, Inhalte strategisch planen und diese laufend optimieren. SEO ist ein Marathon, kein Sprint – und guter Content ist der entscheidende Hebel.
➡️ Hier gibt es noch die Best Practice Beispiele als Infografik zum Abspeichern:
Wollt ihr mehr über Jobiqo erfahren und wie wir Euch dabei helfen können, Eure Jobbörse zu optimieren? Schreibt uns gerne!