Azubimovie.de: "Video ist die Zukunft"

Azubimovie.de: "Video ist die Zukunft"

Jobiqo - 28. Oktober 2019
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Ende August 2019 wagte die Augsburger Allgemeine (im Verbund der Mediengruppe Pressedruck) den Relaunch ihres Azubi-Stellenmarkts. Mit der Modernisierung von azubimovie.de wurden die Jobbörse-Experten von Jobiqo betraut. Max Samer, Leiter der Werbevermarktung Crossmedia in der Mediengruppe Pressedruck, sprach mit uns über das Projekt.

Die Idee zu azubimovie.de entstand bereits im Sommer 2016, Start der Plattform war im März 2017, erinnert sich Max Samer. Von Anfang an umfasste das Konzept, die Sicht auf den Arbeitsmarkt aus der Perspektive von Schülerinnen und Schülern darzustellen. Mit den präsentierten Videos soll nicht nur die Notwendigkeit des Geldverdienens, sondern auch Spaß und Spannung vermittelt werden.

„Dabei hat sich bald gezeigt, dass wir neben der Website – zu Beginn tatsächlich ein reines Videoportal – noch weitere Kanäle bespielen müssen.“ Erst der Umweg über Instagram, Facebook, YouTube usw. brachte nach und nach relevante Zugriffszahlen. „Gleichzeitig haben wir auch das ‚Azubimovie‘-Magazin aufgelegt, um damit an Schulen präsent zu sein. Dieses regionalisierte Produkt ist zudem als E-Paper auf azubimovie.de erhältlich.“

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azubimovie.de stellt den Arbeitsmarkt aus der Perspektive von Schülerinnen und Schülern dar.

Die Mediengruppe Pressedruck hat mit azubimovie.de also nicht nur ein gewinnbringendes Online-Medium geschaffen. Vielmehr gibt es begleitend dazu auch ein neues Print-Medium – ganz gegen den Trend?

Samer: Exakt. Ausgangspunkt für den Start des Azubi-Jobportals war stets ein Digitalprodukt, aber als Ergänzung macht Print hier absolut Sinn.

Die Entscheidung zum Relaunch von azubimovie.de fiel im Frühjahr 2019, erst zwei Jahre nach dem Start. Was fehlte in der ersten Version – und warum war Jobiqo der passende Dienstleister für die Umsetzung der Verbesserungswünsche?

Samer: Wir haben es bei azubimovie.de mit zwei besonderen Herausforderungen zu tun: Erstens werben unsere Kunden mit Videos um neue Auszubildende. Das ist im Vergleich zum klassischen Jobinserat in der Zeitung oder im Online-Stellenmarkt natürlich eine Hürde für manche Firmen. So ein Video liegt preislich immerhin im Bereich von 3.000 Euro, und das gibt ein durchschnittlicher Handwerksbetrieb nicht eben mal so aus. Weil also das klassische Inserat natürlich weiterhin gefragt ist, haben wir auch zusätzlich das Magazin entwickelt. In der früheren Form von azubimovie.de konnten wir das aber wiederum nicht zusätzlich auf die Plattform bringen. Ein Manko, für das Jobiqo eine tolle Lösung anbietet.

Schön, dass wir uns damit qualifiziert haben…

Samer: Das allein war‘s aber gar nicht! Uns ist zudem bewusst geworden, dass wir nicht weiterhin nur als reines Jobboard agieren wollen. Schülerinnen und Schülern, die auf der Suche nach einer Lehrstelle sind, zeigen wir erstens, welche Berufe es gibt. Zweitens möchten wir ihnen ermöglichen, sich auch direkt über die Plattform bei potentiellen Arbeitgebern zu bewerben. Mit der Jobiqo-Software ist das möglich, weil die User nun einen Lebenslauf erstellen und auf Basis dieser Daten auf einfache Art und Weise ihre Bewerbung rauslassen können. Ganz nebenbei wird damit auch eine Erweiterung unseres Geschäftsmodells möglich, da wir den Arbeitgeber-Unternehmen so einen anonymisierten Talente-Pool anbieten können.

Im Frühjahr wurde der Start von „Google for Jobs“ in Deutschland verkündet. Waren die Erfahrungen und Erfolge in diesem Bereich, die Jobiqo mit Kunden in UK und den USA bereits vorweisen konnte, ausschlaggebend für Ihre Entscheidung?

Samer: Darauf kann ich mit einem ganz klaren „Ja“ antworten.

Wie haben Sie und Ihr Team die Abläufe während der Projekt-Umsetzung empfunden?

Samer: Im Vorfeld hat uns schon das modulare Konzept angesprochen, mit dem ihr arbeitet. Auch das hat bei der Entscheidung für euch mitgespielt. In der Zusammenarbeit möchte ich vor allem dem Projektmanagement ein Kompliment machen: Wir arbeiten ja mit vielen Dienstleistern zusammen, und da kommt es immer wieder vor dass die andere Seite nicht versteht, was wir wollen. Bei Jobiqo hatte ich immer das Gefühl, dass unsere Anliegen verstanden werden, dass die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitdenken. Und dass dann auch das umgesetzt wird, was wir uns wünschen und was zu unserem gewohnten Workflow passt. Es wurde das, was wir wollten, gut an eure IT-Entwickler herangetragen, und führte zum bestmöglichen Ergebnis.

Nun sind seit dem Relaunch knapp zwei Monate vergangen. Wie lautet das erste Fazit?

Samer: Den Neustart haben wir ohne viel Aufmachens in sehr kurzer Zeit durchgezogen. Vor diesem Hintergrund ist es sehr spannend, dass bereits um die 100 Bewerbungen verschickt wurden. Es scheint also, dass die User diese Möglichkeit annehmen und der Ablauf gut funktioniert. Wir sind auch schon auf vielen Ausbildungsmessen unterwegs, wo wir die Gesamtheit unserer Kanäle vorstellen. Und wenn die Leute azubimovie.de sehen, ist das immer so ein „Wow!“-Moment: Die finden das alle sehr toll.

Ist Video die Zukunft, wenn es um die Jobsuche und -vermittlung geht?

Samer: Ja, definitiv. Darum wird es wohl künftig auch in die Richtung gehen, dass wir Usern über ihr Profil die Bewerbung per Video ermöglichen. Das ist aber noch in Entwicklung. Momentan überlegen wir, ob es bald ein mobiles Studio geben könnte, in dem Jugendliche ihre Video-Bewerbung für azubimovie.de aufnehmen.