Highlights und Impulse vom The Future of German Media Summit

Tim Schaarschmidt / The Future of German Media

The Future of German Media - eine Initiative von Madsack Zwischen Aufmerksamkeitsspanne und Abo-Modellen: Was der Future of German Media Summit der Medienbranche - und Stellenportalen - mitgibt

1,7 Sekunden

So lange haben Inhalte auf Social Media Zeit, um zu überzeugen – ob weitergelesen oder weiter geswipt wird. Diese Zahl, die beim  The Future of German Media Summit der MADSACK Mediengruppe am 22. Mai in Hannover alle aufhorchen ließ, bringt die Herausforderungen der digitalen Medienwelt auf den Punkt. Sie ist auch über den Journalismus hinaus relevant: Für Betreiber von Stellenportalen, deren Kandidat:innen mehr und mehr auf Sozialen Netzwerken zu offenen Stellen gelockt werden.

Gen Z Influencer auf der Bühne der Future of German Media

Fabian Grischkat, Newsfluencer und selbst Gen Z, über die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne auf Facebook

Unser Jobiqo Geschäftsführer Martin Lenz war vor Ort und hat mit Vertreter:innen führender Verlage und Medienhäuser über den Stand der digitalen Transformation, Relevanz von Social Media und Geschäftsmodelle für Stellenportale diskutiert. Der Summit bot nicht nur Einblicke in redaktionelle Strategien, sondern auch in Geschäftsmodell-Innovationen. Durchaus auch relevante Tipps und Tricks für die Stellenmarktstrategien unserer Verlagskund:innen.

Kurs auf 2033

Thomas Düffert, Geschäftsführer der MADSACK Mediengruppe, brachte den Wandel auf den Punkt: „Die letzte gedruckte Zeitung erscheint im Jahr 2033.“ Eine provokante, aber strategisch gemeinte Prognose, die unterstreicht, wie ernst die Branche ihre digitale Zukunft nimmt. Die Konsequenz: Verlage müssen sich jetzt so aufstellen, dass digitale Geschäftsmodelle nachhaltig funktionieren – mit Datenfokus, Plattformlogik und zielgerichteter Monetarisierung.

Thomas Düffert, Geschäftsführer der Madsack Mediengruppe

Thomas Düffert, Geschäftsführer der Madsack Mediengruppe

Medien im Wandel – was heißt das für digitale Plattformmodelle?

Die zentrale Frage: Wie gelingt der Übergang von traditionellen Printverlagen zu digitalen Medienunternehmen mit nachhaltiger Monetarisierung? Dabei rückten einige Themen in den Vordergrund, die auch für Jobportale entscheidend sind:

  1. Vertrauen als Währung: Julia Becker (FUNKE Mediengruppe) betonte die Bedeutung langfristiger Glaubwürdigkeit in Zeiten des KI-Hypes. Auch für Plattformen im Recruitingbereich ist Vertrauen entscheidend – für Publisher ebenso wie für Jobsuchende.

  2. Von der Marke zur Plattform: Thomas Lindner (Frankfurter Allgemeine Zeitung) forderte ein Umdenken vom statischen Produkt Print hin zu dynamischen, datengetriebenen Plattformmodellen. Gerade Stellenportale bieten hier viel Potenzial, neue digitale Erlösquellen zu erschließen und das klassische Printanzeigengeschäft zu erweitern.

  3. Technologie als Enabler: Kai Röhrbein (Vorsitzender Verband Deutscher Lokalzeitungen und Lokalmedien VDL und Verleger der Walsroder Zeitung) sieht in Software-as-a-Service Lösungen ein wichtiges Mittel zum Zweck, um Innovation vor allem auch in kleineren Medienhäusern – gerade im Wettbewerb mit großen Mediengruppen wie MADSACK oder FUNKE, die durch Zukäufe wachsen – zu ermöglichen. Das deckt sich mit unserer Philosophie: Zugang zu skalierbaren digitalen Geschäftsmodellen – unabhängig von der Größe des Hauses:  Unsere end-to-end Stellenportallösung wird von regionalen und lokalen Zeitungsverlagen wie Der Teckbote, Nordkurier, MeinBezirk als auch überregionale Medienhäuser wie MADSACK Mediengruppe, Mediengruppe Pressedruck, FUNKE und mehr verwendet.

Die Demokratisierung der Software Investitionen durch Software-as-a-Service modelle erlaubt es auch kleineren Verlagen technisch aufzuholen
Karl Röhrbein, Verleger der Walsroder Zeitung und Vorsitzender des VDL über die Herausforderungen der “Kleinen” Verlage

Sie möchten mehr über unsere Stellenplattformlösung erfahren? Kontaktieren Sie uns heute noch:

Generation Z: Präsenz entscheidet

Das Ringen um die Aufmerksamkeit der jüngeren Generationen, die Medien konsumieren und mit Medienhäuser interagieren, lässt Verlags- und Medienhäuser nicht ruhen. Social Media Kanäle sind gar nicht mehr wegzudenken, um die Nutzer zu erreichen – so auch für Stellenportale.

  • 82% der Nutzer empfinden soziale Netzwerke als Alltag
  • 58% könnten sich ein Leben ohne soziale Netzwerke nicht mehr vorstellen
  • 55% nützen soziale Netzwerke als Tool um über die Weltgeschehen informiert zu bleiben
Fabian Frischkat Social Media Empfindung auf der Bühne des Summits

Fabian Grischkat mit Gen Z Statistiken auf der Bühne von The Future of German Media Summit in Hannover

Bei Jobiqo unterstützen wir unsere Stellenmarkt-Kunden mit unserem KI-gestützten Reichweitenprodukt Jobiqo AIR dabei, genau diesen Zugang zu Nutzern – vor allem zur jüngeren Zielgruppe zu schaffen. Durch KI-basierte Zielgruppenansprache und optimierte Distribution von Stellenanzeigen in relevanten Social-Media-Kanälen wird sichergestellt, dass eine offene Stelle über die Grenzen des eigenen Stellenportals hinaus, passiv-suchende Kandidat:innen zu erreichen. 

Möchten Sie auch passiv-suchende Kandidat:innen erreichen? Wir zeigen Ihnen gerne wie:

Ein starkes Signal für die Branche

Der erste The Future of German Media Summit hat eindrucksvoll gezeigt, wie konstruktiver Austausch, innovative Perspektiven und mutige Geschäftsmodelle den digitalen Wandel im Medienbereich voranbringen können. Unser besonderer Dank gilt der MADSACK Mediengruppe für die gelungene Organisation und Einladung zu diesem inspirierenden Branchentreffen – ein Format mit Vorbildcharakter für die Zukunft des Qualitätsjournalismus und der digitalen Plattformökonomie.

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